Bücher - Florian Tietgen

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»Du heißt nicht zufällig Siegfried?«
»Doch, Siegfried Wrobel.«
»Ich bin Heinrich«, stammelte ich.
»Heinrich?«, fragte Siegfried.
»Der Junge auf dem Bild.«
»Der Heinrich?«, wiederholte er und wies mit dem Kopf zu dem Gemälde, das er mir gerade gezeigt hatte.

Schon die Jungen auf dem Bild haben sich geliebt. Gegen Ende des Kriegs in der Überlandverschickung.
1965 treffen sie sich in einer Hamburger Galerie. Der eine ist Kunstmaler, der andere Musiker.
Doch wenn ihre Liebe eine Chance haben soll, darf niemand davon wissen ...

»Klangfarben der Liebe«
Du bist 17? Du bist fett? Dann renn um dein Leben!

Nur, wenn du bestehst, wirst du deinen 18. Geburtstag erleben. Andernfalls endest du wie Paul und Leonie: nackt in einem Käfig. Du wirst bepöbelt und ausgelacht, mit Nahrung und Dreck beworfen, angepinkelt und am Ende nehmen sie dein Blut und deine Organe.
Die Volksgesundheit will es so.
Einmal im Jahr sind Mahnungstage. Dann laufen übergewichtige Siebzehnjährige in den Dörfern und Städten des Landes um die Wette, um zu beweisen, dass sie es wert sind, Teil der Gesellschaft zu bleiben.
"Ich habe dir doch Glück gebracht. Warum bist du nicht glücklich?"
Mit 16 wird für Marcel ein Traum wahr: Er wird als Straßenmusiker entdeckt und landet als "Marc Menulis" einen Sommerhit mit seinem Lied "Blauer Mond". Der Song öffnet ihm nicht nur die Türen zum Film, sondern wird auch 30 Jahre später noch überall gespielt.
Niemand weiß, dass Marcel das Lied gar nicht selbst geschrieben hat und niemand ahnt, dass er es eigentlich hasst.
»Blauer Mond« heißt auch ein altersloser Junge, der immer wieder auftaucht und sich wieder in Luft auflöst. Er nennt Marcel nur »Idiot« als sei das sein Name.
Nach einem Sturz von der Bühne trifft Marcel im Krankenhaus seine Jugendliebe Ines wieder, die ihn einst verlassen hatte. Bis heute hat er nicht verstanden weshalb. Und auch »Blauer Mond« ist wieder da. Welches Geheimnis verbindet ihn mit Marcel? Wieso kann außer ihm nur Ines den Jungen sehen?
Und gibt es für die Liebe eine zweite Chance?

Dein Herz hat einfach aufgehört zu schlagen, weil du so glücklich warst.Warum jetzt? Ich bin doch viel zu jung zum Sterben. Der 15-jährige Benjamin ist stinksauer. Gerade hat er seinen ersten Kuss bekommen, als er sich plötzlich in einen Adler verwandelt. Er soll dem gleichaltrigen Pavle helfen, sich nach einem beim Fußballspiel erlittenen Schlaganfall zurück ins Leben zu kämpfen. Gleichzeitig soll sich Benjamin um Pavles schizophrene Mutter und den überlasteten Großvater kümmern. Der Adler fühlt sich hoffnungslos überfordert.

Was fällt diesem Jungen ein, einfach dazustehen und mir wehzutun? Alles an ihm erinnert mich an Matti - meinen Bruder, dem ich nicht einmal mit meinem Rückenmark helfen konnte.

Nach dem Tod ihres Bruders klaut Anna lieber in Kaufhäusern, statt zur Schule zu gehen. Bis Niko in ihre Klasse kommt, dürr, schlaksig, grausame Frisur, wie ein Streber gekleidet, sieht er ihrem Bruder gar nicht ähnlich und erinnert sie trotzdem an ihn. Hartnäckig bringt Niko sie aus der Fassung, bis sie sich auch für seine Geschichte interessiert. Schafft Niko es, bis zu Annas Herz durchzudringen?

Heute Morgen war sie noch meine Mama.
Wo warst du, als am 11. September 2001 die Flugzeuge in die Türme krachten?
Mike ist gerade fünfzehn Jahre alt und frisch verliebt, als das Unfassbare geschieht. Doch nicht nur die Türme stürzen ein, sondern Mikes glückliche, kleine Welt, die er mit seiner verrückten Mama teilt. »Ich möchte, dass du mich ab heute Chris nennst«, erklärt sie Mike. »Ich bin ein Mann. Ich habe den Körper einer Frau, aber ich bin ein Mann.«
Heute Morgen war sie noch meine Mama, was ist sie jetzt für mich?

Zwei Jahre dauert die endgültige Anpassung von Mama zu Chris. Zwei Jahre, in denen die Welt verrückt spielt in ihrer Angst vor dem Terror. Zwei Jahre, in denen Mike sich immer mehr in sein Inneres zurückzieht, während um ihn herum ein Sorgerechtskampf zwischen Chris und den Großeltern tobt

Twindie: Zwei Romane - ein Preis
Qindie-Bücher im Doppelpack, zweimal phantastischer Lesespaß zum Preis von einem Buch.
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Völlig nackt steht Lioba auf einer Bank vor dem Aachener Hauptbahnhof und ruft in die Menge: „Wer will mich?“ Alle glotzen sie an, doch keiner schreit „Hier!“
Schweißgebadet wacht sie auf, schüttelt sich, um dieses entsetzlich peinliche Gefühl loszuwerden, und beschließt, sich umgehend von den Partnerbörsen im Internet wieder abzumelden.
Nun hat sie sich damit abgefunden, dass es zurzeit keine unverhoffte Hauptrolle für sie gibt. Nein, in ihrem Inneren ist nichts, das morgen flüstert, morgen ist der Tag aller Tage, morgen passiert etwas Ungeahntes, etwas Wundervolles.
Als dann doch der Tag aller Tage anbricht, muss sie nur noch zugreifen …
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Für Henrik gibt es viele Gründe, sich vor der Welt und dem Leben zu verstecken. Da ist sein Hang, zuzuschlagen, wie sein Vater es bei ihm getan hat. Da ist seine beste Freundin Michi, die behauptet, er könne mit seinem Atem Knochenbrüche heilen und da ist eine Zeitung, der zufolge er ein totes Kind zum Leben erweckt haben soll. Da ist Jan, den er am liebsten küssen würde. Und da sind die Farben, die wie Nieselregen die Menschen umgeben, die aber außer ihm niemand sieht. Haben die mit dem Kästchen zu tun, das ihm seine Großmutter vor ihrem Tod mit den Worten in die Hand gab, er solle es behüten. Und erst öffnen,
... wenn es Zeit ist ...

Daniel ist 15, führt Selbstgespräche, kocht für seinen Vater, geht allein ins Stadtparkbad und nimmt eine Kühltasche mit. Dort hat er sich in Addy verguckt, doch wird der einen solchen Sonderling beachten, kann er hinter dessen Geheimnis kommen und ergründen, warum das Schweigen bei Daniel so dröhnt, dass es nicht zu überschreien ist? Gelingt es ihm, durch seine Liebe, Daniels Stille wieder ruhig und dessen Leben wieder lebendig zu machen?

Klassenreise, Jugendherberge, Ole steht ratlos im Flur, niemand aus seiner Klasse möchte ihn in seinem Zimmer haben, sein Lehrer zögert, kann nichts entscheiden, bis der fünfzehnjährige Simon, der Oles Schicksal teilt, diesen einfach in sein Einzelzimmer bugsiert.

Mit Ole stimmt etwas nicht. Er lächelt nicht
, er grinst flackernd unsicher. Er entschuldigt sich für alles, gibt aber Simon ständig das Gefühl, der müsse sich entschuldigen.

Haben Simons Klassenkameraden recht, wenn sie behaupten, er wäre nur scharf auf Ole? Warum nutzt Simons einst bester Freund Fabian jede Gelegenheit, ihn zu schikanieren? Bis Simon Ole den Tischtennisschläger leiht. Eine harmlose Geste, durch die Fabian sich endgültig verraten fühlt. Und durch seine Rache werden füchterliche Geheimnise offenbar.

Abi, Ferien, Fete – in beliebiger Reihenfolge. Und dann wettet Kolja, Hauke verbrächte sicher auch diese Nacht ohne Mädchen. Hauke muss allein durch die Klubs ziehen. Doch bevor er seinem besten Freund von dem Sex dieser Nacht erzählt, verliert er lieber die Wette und nimmt eine demütigende Aufgabe in Kauf.

Seit Felix sich für die Bravo nackt fotografieren ließ, spotten seine Klassenkameraden. Nur Gao Xiang fasst Mut, ihn anzusprechen. Er malt und hofft, Felix ist bereit, für ihn Model zu stehen. Aber was passiert, wenn er bereit ist?

Der Frage nach dem Vater weicht Mika immer aus. Ihretwegen flieht er auch vor Benedikt, obwohl er sich in ihn verliebt hat. Aber Benedikt ist hartnäckig und stellt die Frage, bis Mika langsam Vertrauen fasst und ihm die Geschichte seines Vaters erzählt, die sein eigenes Leben bisher bestimmt hat.

Fünf Erzählungen, deren Erzähler eines gemeinsam haben. Ihr Coming out. Doch über dieses Bekenntnis zur Homosexualität hinaus haben sie sich weiteren Aufgaben zu stellen. Während einer nur eine Wette gewinnen muss, der nächste die Lust daran entdeckt, sich anschauen zu lassen, müssen drei den Tod überwinden, um aus sich hinaus ins Leben gehen zu können.

Ein besonderes Angebot. Zu meinem "Haus der Jugend" bekommt ihr den wundervollen Roman "Corvidæ" von Simone Keil.

Risse in der Realität haben die Welten wandelbar gemacht. Nichts ist mehr sicher, alles kann sich ändern. Selbst die Vergangenheit.

Ein mysteriöses Dorf im Moor. Die Bewohner scheinen einer anderen Epoche entsprungen zu sein. Sie sind ungewöhnlich, sonderbar. Andersartig. Eine junge Frau begibt sich auf eine gefährliche Reise, die sie in ihre Vergangenheit führt, in Welten, die keinen Bestand mehr haben, und tief in sich selbst.

Corvidæ ist ein Fantasy-Roman, ein Roadmovie, ein Trip in die Psyche. Der Roman spielt mit bekannten Fantasy-Elementen, nimmt sie auseinander und fügt sie zu einem surrealen Gebilde zusammen, das einem manchmal das Gehirn durcheinanderwirbelt, aber schließlich nichts weiter ist, als eine mögliche Realität. Oder um es mit Rokans Worten zu sagen: „Realität ist das, was man zu sehen glaubt, nicht mehr und nicht weniger.“

Einer bleibt auf einer Auffahrt stehen, weil er einen geliebten Menschen wiederzuerkennen glaubt, ein anderer fährt jeden Tag zum Hafen, um ein Bild von einem Fischer zu machen, ein Dritter hält ein Schild in die Luft wie bei einer Demonstration: "Ich liebe dich.“ Das haben sie alle gemeinsam, die Menschen in diesem Buch. Sie lieben. Tief und sehnsuchtsvoll. Doch gibt es für die Liebe ein Ziel?

Sechs
leise Geschichten über die Liebe, über die Suche und die Sehnsucht danach, über die Wege zu ihr und über das Loslassen.

Für Henrik gibt es viele Gründe, sich vor der Welt und dem Leben zu verstecken. Da ist sein Hang, zuzuschlagen, wie sein Vater es bei ihm getan hat. Da ist seine beste Freundin Michi, die behauptet, er könne mit seinem Atem Knochenbrüche heilen und da ist eine Zeitung, der zufolge er ein totes Kind zum Leben erweckt haben soll. Da ist Jan, den er am liebsten küssen würde. Und da sind die Farben, die wie Nieselregen die Menschen umgeben, die aber außer ihm niemand sieht. Haben die mit dem Kästchen zu tun, das ihm seine Großmutter vor ihrem Tod mit den Worten in die Hand gab, er solle es behüten. Und erst öffnen,
... wenn es Zeit ist ...

Finanziert von den Justizbehörden ruft der Sender X-Radio für seine Show "Hunting for Amnesty" zur Jagd auf mutmaßliche Vergewaltiger. 10.000 € für den, der deren Geschlechtsteil bringt. Eigentlich eine geile Show, findet Benjamin Fuhrmann. Bis ...

Auf einem Ponyhof wurde ein Mädchen ermordet. Die Erwachsenen sperren die Kinder zu Hause ein, die Weihnachtstage sind still und die Kinder gehen auf ihre Weise mit dem Verbrechen um. Bis der Täter gefasst ist. Aber ist es der richtige?
Wenn das Grauen in die Nähe kommt, zerstört es vor allem unsere Sicherheit und unser Vertrauen. Erst recht, wenn es sich an der kindlichen Unschuld vergreift. Der Tod eines Mädchens stellt auch die Freundschaft zweier Jungen auf eine harte Probe. Kann sie bestehen?

München 1955, Eine kurze heftige Liebe zwischen Darius und Siegfried, bis Darius über Nacht verschwindet. 50 Jahre später treffen sie sich in Hamburg wieder. Doch Darius ist immer noch 20 Jahre alt.

Caroline steht im Stau. Ausgerechnet dort, wo vor 20 Jahren ihre Freundin Svea wohnte. Svea, mit der sie gerade gestern zum letzten Mal in ihrem Leben telefoniert hat.

Liebe und Sucht lassen sich nicht immer unterscheiden. Und wenn man sich irrt beim Griff in den Gefühlskasten, hat das Folgen, die man nicht immer alleine trägt. Diese Geschichte handelt von Schuld und Liebe?.

Frank wird zu einem Klassentreffen eingeladen. Die Einladung weckt Erinnerungen, Neugier und Angst. Vor Jahrzehnten musste er die Klasse nach einem kalten Wintertag verlassen: Einem Tag auf der zugefrorenen Alster, im Übermut der Jugend.

Auch Schuld kann zum Trauma werden, die das weitere Leben blockiert. Auch an Schuld kann man sich festhalten, um das Leben zu verweigern. Etwas nicht rückgängig machen zu können, führt oft dazu, dass wir rückwärts gehen.

Wann ist ein Held ein Held?

Helden drücken sich nicht an die Wand und verstecken sich vor aller Welt, wie Jan es bei seiner Ankunft im Heim tut. Dabei ist er für Jonas ein Held. Jan hat geschafft, was Jonas nicht konnte.

Beide Jungen haben Schreckliches durchgemacht. Aber Fantasie und Zeichentalent helfen ihnen und den Lesern durch ihre Erlebnisse. Dabei entscheidet der Leser, welchem Teil er als nächstes folgen möchte. Und als Clou ist ein Teil der Geschichte gezeichnet.

Zwei Jungen, zwei Schicksale, zwei Talente, eine Geschichte.

„Warum jetzt? Ich bin doch viel zu jung zum Sterben.“ Der 15-jährige Benjamin ist stinksauer. Gerade hat er seinen ersten Kuss bekommen, als er sich plötzlich in einen Adler verwandelt. Er soll dem gleichaltrigen Pavle helfen, sich nach einem beim Fußballspiel erlittenen Schlaganfall zurück ins Leben zu kämpfen. Gleichzeitig soll sich Benjamin um Pavles schizophrene Mutter und den überlasteten Großvater kümmern – der Adler fühlt sich hoffnungslos überfordert …

Stadtgeflüster enthält 22 Erzählungen, die von dem Leben Ihrer Mitmenschen handeln. Lernen Sie ihre geheimen Absichten, Phantasien, Bedürfnisse und Neigungen kennen - ihre Welt ist humorvoller, spannender, obszöner und tragischer, als Sie sicher glauben. Von mir darin enthalten: "Und was ist mit deinem Vater?"

Die darin enthaltene Geschichte "Schwanzgeld" ist inzwischen auch als Knaur E-Book erschienen.

In den Geschichten dieses Buches geht es ums Sterben. Die Todesursachen sind ungewöhnlich, vielfältig und bunt. Mal unterliegt ein Mann einen aussichtslosen Krieg mit einem Maulwurf, ein anderes Mal versucht jemand verzweifelt, sein Herz zu überreden, den Streik aufzugeben. Einige Geschichten sind fantasievoll, etwa wenn eine alte Frau mit dem Regenbogen sich selbst wegbleicht. Oder sie beschreiben humorvoll einen Killer, der selbst nicht sterben kann. Andere Geschichten sind ernst und nachdenklich, manche makaber und auch der gute alte Krimi findet sich. Sie alle sind spannend und in ihrer Vielfalt anregend, sich weiter mit dem Tod zu beschäftigen.

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